76. Prani
Über die Achtsamkeit
Prani ruft, die grosse Dame der Achtsamkeit. Sie bittet den Kanal, ruhig in sich zu gehen und zu vertrauen – die richtigen Worte werden kommen!
(Stille)
So hört denn, meine lieben Menschenwesen: Prani ist da, um euch zu lehren. Denn Prani steht steht für Wichtiges im Leben eines Erdenwesens: Die Achtsamkeit.
Wisst ihr, was Achtsamkeit bedeutet?
Lasst es euch von Prani nahe bringen.
Achtsamkeit heisst, acht geben. Acht geben auf sich. Acht geben auf die Umwelt. Acht geben auf die Mitmenschen.
Und es heisst noch viel mehr.
Es heisst auch beob-achten.
Die Gedanken beob-achten.
Die Gefühle beob-achten und die Emotionen.
Wenn ich meine Gefühle und Emotionen beob-achte, bringe ich ihnen ACHTUNG entgegen. Ich ACHTE mich selbst. Und indem ich mich selbst ACHTE, achte ich auch mein Gegenüber. Ich bringe ihm ACHTUNG entgegen.
Solchermassen achtend gestalte ich meinen Alltag. Mein Leben. In Achtung. In Beob-Achtung. In Selbst-Achtung.
Ver-Achtung hat dann keinen Platz mehr in unserem Sein, denn Achtsamkeit lehrt uns Liebe, bringt uns zur Liebe. Heisst Liebe, ist eine Form der Liebe.
Prani ermuntert euch, gewissenhaft achtsam mit euch selbst zu sein. Ein wichtiger Schritt zum Weltfrieden, wisst ihr das?
Denn Achtsamkeit beinhaltet NOCH mehr: Das liebevolle Verweben von zarten Banden über den ganzen Globus hinweg. Das Verschmelzen in Aufmerksamkeit mit ERDE.
Achtsamkeit ist auch AUFMERKSAMKEIT, ja. Aufmerksamkeit ist ein wichtiger Bestandteil von Achtsamkeit. Aufmerksames Zuhören und Sprechen führen zu und sprechen von Achtsamkeit.
Gelebte Achtsamkeit erstreckt sich bis in den kleinsten Alltag:
Achtsames Gehen, achtsames Wäsche waschen, achtsames Husten – ja, auch das (lächelt). All das Menschliche, oft einfach gedankenlos gelebt, kann mit Achtsamkeit gefüllt, belebt, erfahren werden.
Der Buddha hat die Achtsamkeit gelehrt – ich bin gewissermassen seine Tochter (lächelt).
Achtsames Sein im Innen und Aussen erfordert Schulung, Übung. Aber es ist machbar, lernbar – und setzt ungeahnte Kräfte frei!
Freut euch über die kleinsten Fortschritte: Wenn es euch schon nur gelingt, achtsam die Zähne zu putzen. Oder eine Treppe hinaufzusteigen. Oder WIRKLICH die Zeitung zu lesen. Oder wo sind eure Gedanken, während ihr Gemüse schält? Beim Kochen?
Achtsamkeit – gelebte Achtsamkeit – erstreckt sich in den gelebten Alltag hinein. Innerlich und äusserlich.
Seid ihr bereit?
Prani nimmt euch gerne an der Hand und geht mit euch die ersten Schritte. Langsam. Schritt für Schritt, Atemzug für Atemzug. Und dann werdet ihr Lehrer finden, die euch weiterhelfen, so dies euer Weg ist.
Achtsamkeit führt zum Herzen, wenn sie in LIEBE gelebt und ausgeführt wird. Und umgekehrt. Sie führt zur Liebe, wenn sie aus dem Herzen praktiziert wird. Nicht aus dem Verstand, aus dem Herzen. Das ist wichtig.
Prani ist zufrieden und glücklich. Der Kanal hat seine anfängliche Scheu abgelegt und meine Worte gut aufgenommen. Ich weiss, dass es auch ihm ein Anliegen ist, diese Worte zu verbreiten.
So grüsse ich euch denn nun aus dem Buddha-Licht.
Om Hari Om
Asato Maa Sadgamaya
Tamaso Maa Jyotirgamaya
Mrithyor Maa Amritham Gamaya
Om Shanti, Shanti, Shanti