78. Die heilige Barbara
Löst euch vom Denken!
Die Heilige Barbara ist da. Betritt mit ihrem sanften Wesen den Raum, beleuchtet ihn aus ihrem Herzen. Begrüsst und berührt eure Herzen.
Es waren finstere Zeiten, die ihr mir zuschreibt, wie so oft auf diesem Planeten, in der Menschheitsgeschichte. Und doch gelang es mir, in der Dunkelheit mein inneres Licht zu halten, zu be-halten. Es zu tragen. Nach aussen zu tragen.
Das ist das Geheimnis der Gottes-Verbundenheit: Das Licht in sich zu erkennen, zu hüten, zu nähren – egal und unabhängig davon, was rundherum geschieht oder nicht geschieht. Es braucht viel Übung und Vertrauen, immer wieder zu diesem Punkt zurückzukehren. Die Widerstände sind oft gross und die Emotionen heftig. Gerade sie drohen oft, uns mitzunehmen, hinabzuziehen, uns unkontrolliert zu verhalten.
Genau dann ist Standhaftigkeit gefragt. Vertrauen. In sich selbst, in die eigene Kraft – in Gott in uns. Ins Licht in uns.
Manchmal stockt der Lebensfluss. Lässt uns auflaufen. Anstossen an unüberwindbar scheinenden Steinen, Hindernissen jeglicher Art. Auch dann heisst es vertrauen. Denn der Fluss des Lebens trägt uns IMMER, SO WIR VERTRAUEN.
Er kann allerdings andere Wege nehmen als geplant, so wir etwas erzwingen wollen, UNSEREN WEG ERZWINGEN wollen. Dann kann es buchstäblich schief gehen und wir, unser Lebensschiffchen, kentert.
Und doch: Wir können nie tiefer fallen als in Seine, in Gottes Hand. In die Hand des Allmächtigen, almighty God. ER hält uns, IMMER. In der dunkelsten Nacht, im seichtesten, tiefsten, schwarzen Wasser. ER ist da – auch wenn wir uns verloren fühlen, schreien und klagen.
Was tun in solchen Zeiten der Not? Der Missstände, innerlich und äusserlich?
Koppelt euch vom Denken ab. Vom Rundum-Denken. Vom Kreisen um das, was ist. Löst euch von euren Gedanken, Überlegungen – denn sie führen zu Emotionen, zu oft heftigen und unkontrollierbaren Emotionen. Und VIEL Schmerz.
Wie das Gedanken-Karussel abstellen, fragt ihr?
Atmet.
Atmet.
Verbindet euch mit eurem Atem.
Ein – aus. Ein – aus.
Zwingt eure Gedanken, euren Geist, immer wieder zum Atem.
Ein – aus. Ein – aus. Ein – aus.
Sucht euch einen Platz im Aussen, wo ihr euch geborgen fühlt und zuhause. Egal, ob im Wald, in einem Park, unter einem Busch oder irgendwo, wo ihr euch wohlfühlt in Eurer Wohnung. Geht dort bewusst in die Ruhe, konzentriert euch auf den Atem. Und sucht dann den Platz in eurem INNERN, der euer Zuhause ist.
Spürt -
Tränen dürfen fliessen – Tränen reinigen die Seele – erlauben das Vordringen zu eurem Wesen, eurem Kern. Heisst sie willkommen – und lasst sie dann wieder gehen in Dankbarkeit.
Seid euch selbst euer Lehrer, euer Trost. Seid und findet in euch selbst eure Kraft – eure verschüttete Kraft, die darauf wartet, gefunden und gehoben zu werden. Ihr werdet sie finden, mit Gewissheit! Vertraut!
Und so wird euch auch im tiefsten Winter der Gefühle, des Chaos, mein Barbara-Zweig erblühen, seid gewiss.
Nie ist es aussichtslos, auch wenn es so scheint! Oft ist es eine Frage der Perspektive, des Fokus, der sich ändern muss. Das braucht manchmal Zeit. Und Reifung. Gebt euch und dem Leben diese Zeit. JETZT.
In tiefer Liebe und Verbundenheit
Eure Barbara vom Kreuz Christi
Om Shanti Om
Om Namah Shivaya
Amen Herr Tsebaoth