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89. Yussef aus Albanien

Beten – die Zwiesprache mit Gott

 


Yussef grüsst euch aus Albanien. Von Herzen kommt mein Dank, hier gehört und gelesen zu werden.

Albanien – so weit und doch so nah. So verschieden von dem, was ihr unter «Kultur» versteht. Und doch auch ein Land, ein Gebiet voller Schätze, Heiligtümer. Menschen. Menschen, die nach der Tiefe des Lebens suchen, fernab vom Trubel der Ereignisse.

Ich bin ein tiefer Mann, ein stiller Mann. Und hier in der Stille erreichte mich die Nachricht von der Verknüpfung der Seelen auf Lichtebene. Das hat mich tief beglückt und ich beschloss, mich bei euch zu melden. In Verbindung zu treten.

Auch ich bin ein wichtiges Verbindungsglied zwischen Himmel und Erde. Ich lehre die Menschen die Stille. Die Genügsamkeit. Das Leben.
Ich lehre sie beten.

Beten, die Zwiesprache mit Gott, ist eminent wichtig. Ist das A und O eines auf Gott ausgerichteten Lebens. Dies geht nur in der Stille, fernab der Hektik, finde ich.

Beten – Gott ansprechen – mit Gott sprechen – das ist mein Weg. Meine Meditation. Ihm alles darlegen. Offenlegen.
Und dann warten. Warten in der Stille. Im Sein mit IHM. Warten auf eine Antwort. Auf ein Zeichen. Ein Gefühl. Einen Hinweis.

Manchmal lässt Gott sich Zeit mit seiner Antwort.
Das ist gut. Denn keine Frucht reift in einem Tag. Keine. Alles braucht seine Zeit.

Indem wir warten, demütig warten, lernen wir Geduld. Und wachsen. Wachsen manchmal in die Antwort hinein. Manchmal erblüht die Antwort in unserem inneren wie ein Blume, wenn wir ihr Zeit lassen und sie liebevoll pflegen.

Solchermassen ist das Verhältnis, die Beziehung mit Gott. Ein Wandeln durch Seinen Blumengarten. Ein Meer von Düften, Farben, Geräuschen – alles aus IHM lebend, springend, hervorquellend. Aus IHM geboren. Uns zur Nahrung, zur Erquickung.

Wenn wir unser Herz weit öffnen, weit wie Fenster, können diese Düfte, Farben und Klänge in uns einströmen. Wie Nektar. Und uns nähren, sättigen. Erquicken. Erfrischen. Einem Tautropfen gleich. Dem Morgentau zu unseren nackten Füssen gleich.

Yussef ist ein gestrenger, aber liebevoller Lehrer. Er achtet auf Genauigkeit. Im Denken, in den Worten, im Gehen, in den Gesten. Kein Zuviel und kein Zuwenig.
Das ist mein Weg zu Gott. Almighty God, ja.

Yussef zieht sich nun wieder zurück. Segen erhebend, Segen erbetend. Für uns alle.

Kyrie eleison.

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